Meinem Selbstverständnis nach bin ich Philosoph, Wissenschaftler, Konstrukteur, Handwerker, Maler und Musiker. Studiert habe ich aber Medizin.
Nach dem Studium und einem Jahr als chirurgischer Assistenzarzt in einem kleinen Krankenhaus, wandte ich mich der Anästhesie zu und wechselte in eine große westdeutsche Universitätsklinik mit 1500 Betten. Nach der Facharztanerkennung und Promotion blieb ich dort weitere 12 Jahre, von denen ich 10 Jahre in Oberarztfunktion tätig war. Dazu gehörte die Ausbildung der Assistenzärzte und im wöchentlichen Wechsel mit 4 Kollegen die OP-Organisation und das Notfallmanagement.
Darüberhinaus konnte ich die Ressourcen der Anästhesiologischen Klinik für meine eigenen Forschungsprojekte nutzen. Neben den in meinem Fach üblichen Pharmakologischen Studien, beschäftigte ich mich haupsächlich mit dem Herz-Kreislaufsystem und dem Mechanismus von Herzrhythmusstörungen. Über Simulationen mit sogenannten zellulären Automaten und durch Anwendung neuartiger Datenanalysemethoden begann ich mich für die gerade entstehende Chaostheorie zu interessieren. Diese Arbeiten führten schließlich zu einem intensiven interdisziplinären und internationalen Austausch mit Physiologen, Biologen, Physikern, Biochemikern, Mathematikern und Wissenschaftlern weiterer Fachrichtungen über die gerade entstehende Theorie der nichtlinearen dynamischen Systeme und allgemeiner Systemtheorie.
Natürlich simulierte ich aus gegebenem Anlass auch die Ausbreitung des Coronavirus. Der interessierte Leser kann sich eine einfache Simulation mit dem sog. SEIR-Modell in Form eines Excelfiles hier herunterladen.
Nach 16 Jahren verließ ich die Klinik, um mein Glück als Freiberufler zu versuchen. Ich beschäftigte mich dann 10 Jahre mit volkswirtschaftlichen Fragestellungen und unserem Geldsystem.Nach der Gründung eines ambulanten Op-Zentrums zusammen mit zwei rekonstruktiv tätigen Chirurgen wandte ich mich den Problemen des Nervenwachstums und der Nervenregeneration nach Verletzungen zu und entwickelte zusammen mit meinen beiden Chirurgischen Partnern ein neues operatives Verfahren zur Behandlung von sogenannten Amputationsneuromen.
Parallel dazu als war ich einige Jahre als medizinischer Gutachter in einer sog. "Benannten Stelle" tätig. Das sind staatlich akkreditierte Prüfstellen für Medizinprodukte.
Ich bin verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder und Großvater zweier Enkelkinder. Seit 2014 bin ich im Ruhestand und widme mich meinen künstlerischen Ambitionen: Malen, Jazzpianospiel und Schreiben. Frühere Hobbies waren Joggen, Skilaufen und Drachenfliegen.
Über mich